Cocktail Filler
Filler, welche im englischsprachigen Raum auch oft als Mixer bezeichnet werden, sind jegliche nichtalkoholischen Getränke, die mit in einen Cocktail gemixt werden. Diese machen vor allem zwei Dinge. Zum einen reduzieren sie den Volumenalkoholgehalt eines Cocktails und zum anderen runden sie Drinks geschmacklich ab. Sie sind wohl die Zutat, um die sich die meisten nur wenig Gedanken machen, dabei machen sie teilweise bis zu 75% des Cocktails aus. Die verschiedensten Filler lassen sich in drei Kategorien unterteilen. Diese werden wir uns nun genauer ansehen.
Fruchtsäfte:
Fruchtsäfte sind sehr beliebte Filler. Sie sind sehr prägend für den Geschmack, weshalb ihr auf hochwertige und frische Säfte zurückgreifen solltet. Gleichzeitig können sie eurem Cocktail entweder Süße oder Säure geben. Ein weiteres Plus: Die Fruchtsäfte erzeugen eine schöne Farbe. Willst du mehr über die einzelnen Säfte erfahren schau doch mal in unseren Magazin-Artikel: Die 7 wichtigsten Säfte in deiner Hausbar.
Kohlensäurehaltige Filler:
Ebenfalls sehr beliebt und deshalb viel genutzt sind Kohlensäurehaltige Filler. Diese geben den gemixten Cocktails immer auch eine spritzige Note.
Sodawasser
Der simpelste von allen Fillern ist wohl das Sodawasser. Denn das ist einfach nur Wasser mit Kohlensäure. Es gibt einem Cocktail kaum eine geschmackliche Note, macht ihn dafür aber frischer und spritziger. Zudem kann man es gut nutzen, um besonders starke Drinks etwas abzumildern.
Tonic Water und Bitter Lemon
Am prominentesten wird Tonic Water sicherlich im klassischen Gin Tonic eingesetzt. Doch wird auch in vielen anderen Cocktails als Filler genutzt. Besonders prägnant ist die bittere Note, die vom Chinin kommt. Am Chininanteil könnt ihr dementsprechend auch erkennen, wie bitter ein Tonic ist. Doch auch zitronige, blumige, fruchtig-süße, und würzige Aromen kann es mitbringen. Welche Noten am ausgeprägtesten sind, hängt stark vom einzelnen Tonic Water ab. Hier gibt es große Unterschiede. Probiert doch mal verschiedene Tonics in euren Lieblingsdrinks aus und findet so euer favorisiertes Tonic Water. Besonders zu empfehlen sind die Produkte von Thomas Henry*, Schweppes* und Fever Tree*. Oder testet dieses Probierpaket* mit verschiedenen Marken.
Ein weitere bitterer Filler ist Bitter Lemon*. Auch dieses erhält seine Bitterstoffe durch Chinin. Im Gegensatz zum Tonic Water ist es jedoch mit Zitronenlimonade oder -saft angereichert und enthält meist mehr Zucker. Wollt ihr also eine bittere Note, aber gleichzeitig auch eine zitronige und süße Note, könnt ihr den Filler Bitter Lemon austesten.
Ginger Beer und Ginger Ale
Ginger Beer* wurde das erste Mal prominent im Moscow Mule eingesetzt und hat sich seitdem als beliebter Filler etabliert. In Deutschland wird stattdessen häufig noch Ginger Ale* genutzt. Was vor allem daran liegt, dass Ginger Beer hier bis vor kurzem nur schwer zu bekommen war. Denn zwischen den beiden Fillern gibt es ein paar Unterschiede. Vor allem ist der Ingweranteil im Ginger Beer höher, weshalb es kräftiger und schärfer schmeckt. Je nachdem wie intensiv der Ingwergeschmack am Ende in deinem Cocktail sein soll, kannst du dich zwischen den beiden Produkten entscheiden.
Softdrinks
Auch Softdrinks haben sich mittlerweile fest in der Cocktailwelt etabliert. Allen voran Cola, Zitronen- und Orangenlimonaden. Auf den ersten Blick braucht man zu diesen gar nicht viel sagen. Doch gerade bei Cola lohnt es sich einmal abseits der bekanntesten Marken umzusehen. Probiert doch zum Beispiel mal Fritz Kola*, Afri Cola* oder, für einen besonders außergewöhnlichen Geschmack, Fentimans Curiosity Cola* zu nutzen. Bei Orangen- und Zitronenlimonade sind die Unterschiede geringer.
Milchprodukte als Filler für Cocktails:
Etwas seltener genutzt werden Milchprodukte als Cocktail Filler. Doch auch diese können einem Cocktail eine besondere Note verleihen. Vor allem mit Sahne bekommt ihr einen besonders cremigen Cocktail. Und zum anderen neutralisieren Milchprodukte sehr schön die Schärfe in einem Cocktail.
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